Auch Wildtiere haben Neujahrswünsche
Die Deutsche Wildtier Stiftung verrät, was Wildtiere sich 2018 von den Menschen wünschen
Wildkatzen wünschen sich naturnahe Wälder
Damit der Wildkatzen-Nachwuchs sicher aufwachsen kann, braucht das Tier des Jahres 2018 naturnahe Wälder mit viel Totholz. Doch noch mangelt es in Deutschland an geeigneten „Katzen-Kinderstuben“.
Rebhühner träumen von Brachen
Der Bestand dieser Bodenbrüter hat seit den 1980er Jahren um 94 Prozent abgenommen. Rebhühner brauchen Brachen in der Feldflur, die nicht bewirtschaftet werden. Sie wünschen sich eine andere Landwirtschaft und Agrarpolitik.
Wildbienen wollen Wildblumen
Schon im Februar starten die Hummeln in das neue Jahr. Wie all die anderen Wildbienenarten brauchen sie heimische Sträucher und Pflanzen, um genug Nektar und Nistmöglichkeiten zu finden. Sie wünschen sich mehr naturnahe Gärten in unseren Städten.
Fledermäuse fürchten Windkraft im Wald
Alle Fledermausarten stehen in Deutschland auf der Roten Liste. Windenergieanlagen in Wäldern werden für sie zur Todesfalle. Geraten Fledermäuse in den Sog der Rotoren, platzen ihre Lungen durch den Unterdruck.
Rehe wünschen sich, dass Kitze nicht unters Messer kommen
Vielen tausend Rehkitzen droht im Frühjahr ein grausamer Tod, wenn Landwirte ihre Wiesen mähen. Sie geraten unter die Messer. Werden die Wiesen jedoch erst im Frühsommer gemäht, können die dann schon älteren Kitze rechtzeitig flüchten.
Die Deutsche Wildtier Stiftung wünscht Ihnen ein Frohes Neues und Gesegnetes Jahr 2018!