Eine Ausstellung für Fuchs, Hase & Co.
Die Deutsche Wildtier Stiftung schafft eine Botschaft der Wildtiere in der Hamburger HafenCity
Die Deutsche Wildtier Stiftung lässt Fuchs, Hase & Co. in circa 3 Jahren in ein spektakuläres Gebäude in der Hamburger HafenCity einziehen. Die Verträge mit der Freien und Hansestadt Hamburg und der Garbe Immobilien-Projekte GmbH wurden jetzt formwirksam abgeschlossen. Auf einem Gelände am Baakenhafen wird die Firma Garbe das mit 64 Metern höchste Holzhaus Deutschlands errichten, das den Hamburger Hafen überragen und für spektakuläre Ausblicke sorgen wird. Die Deutsche Wildtier Stiftung erwirbt die unteren vier Stockwerke. Sie wird dort ihren Sitz mit eigenen Büroräumen haben und eine Ausstellung zum Thema Natur- und Artenschutz eröffnen. „Wir holen die Natur in die Stadt“, sagt Dr. Jörg Soehring, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Der Name der Ausstellung steht schon fest: „Fuchs, Hase & Co. – Botschaft der Wildtiere“.
Auf einer Fläche von 21.300 Quadratmetern entstehen oberhalb der Ausstellung 181 zum Teil öffentlich geförderte Wohnungen. Fuchs, Hase & Co. in den beiden unteren Etagen soll ein Besuchermagnet für die HafenCity werden. Diese Botschaft der Wildtiere mitten im Herzen Hamburgs wird einen Ausschnitt aus der Vielfalt der rund 48.000 in Deutschland vorkommenden Tierarten präsentieren. Ziel der Ausstellung ist es, ihren Besuchern die Schönheit, Vielfalt und ökologische Bedeutung heimischer Wildtiere vor Augen zu führen. „Doch das Publikum soll sich nicht nur faszinieren lassen, sondern auch etwas über die Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren erfahren und Lösungen kennenlernen“, erläutert Dr. Soehring. Ein weiteres Element der Ausstellung wird Deutschlands erstes Naturfilmkino sein. Dieser Multimediasaal soll auch ein Ort der Begegnung für Vorträge, Diskussionen und kulturelle Darbietungen werden. Außerdem wird eine Lernwerkstatt insbesondere Schulklassen zum Experimentieren, Gestalten und Forschen einladen. Damit will die Deutsche Wildtier Stiftung Kindern Naturwissen auf praktische und spielerische Weise vermitteln.
„Wir sind unserem verstorbenen Stifter Haymo G. Rethwisch unendlich dankbar, dass er die Stiftung mit Mitteln ausgestattet hat, die ihr die Investition in dieses anspruchsvolle Projekt ermöglichen, ohne ihre laufenden Projekte im Natur- und Artenschutz und in der Naturbildung zu gefährden, und blicken dem Einzug in unser neues Domizil mit Spannung und Freude entgegen“, sagt Soehring. Dass Holz als Baustoff im Vordergrund steht, hat für ihn viele Vorteile. „Holz als nachwachsender Rohstoff ist umwelt- und klimafreundlich. Für unsere Ausstellung bietet es den idealen Rahmen“, betont er. „Der Aspekt der Nachhaltigkeit war für die Deutsche Wildtier Stiftung daher ein zentrales Argument, sich bei diesem Bauprojekt zu engagieren“.