10. Naturerlebnistag der Deutschen Wildtier Stiftung
Beobachten, anpacken, erfahren
Selbst einmal mit anpacken, um die Natur und ihre Lebewesen zu schützen - wo geht das? Auf dem Naturerlebnistag der Deutschen Wildtier Stiftung in Klepelshagen bekamen rund 70 Gäste aus verschiedenen Regionen Deutschlands die Gelegenheit dazu. Gemeinsam und unter der fachlichen Anleitung der Mitarbeiter der Deutschen Wildtier Stiftung schnupperten Interessierte in allen Altersgruppen in den Alltag unserer Stiftungsarbeit hinein. Ein herrlicher Tag, an dem viel gelacht, aber auch viel vermittelt wurde! "Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme an unserem Naturerlebnistag gefreut und bedanken uns herzlich für das große Interesse und das tolle Engagement", sagt Gaby Schürmann, Leiterin Spenderbetreuung der Deutschen Wildtier Stiftung.
Die Mitarbeiter der Deutschen Wildtier Stiftung hatten viel auf die Beine gestellt, um die Besucher des Naturerlebnistages für die Schönheit und die Einzigartigkeit der Natur und heimischer Wildtiere zu begeistern! Vier Exkursionen an einem Tag wurden angeboten.
Mit dem Landwirt unterwegs
Themen: Von der Feldvorbereitung bis zur Aussaat, neue Wege im Ökolandbau, Bioland-Zertifikat: Was ist der Vorteil für den Verbraucher?
Landschaftsgestaltung ist Artenschutz
Themen: Wie lässt sich Artenschutz praktisch umsetzen? Biotop Feldhecke, Aktion: "Wir packen an und pflanzen gemeinsam im Gebiet "Tiefer Kolk"
Mit dem Jäger auf der Pirsch
Themen: Was macht ein Berufsjäger? Der Rothirsch: Naturschützer und Landschaftsgestalter, kleine Fährtenkunde
Unser Boden - Grundlage des Lebens
Themen: Nährstoffkreislauf im Wald, Bodenentwicklung und Fruchtbarkeit, unbekannte Bodenlebewesen
Gemeinschaftsarbeit: Eine Baumallee für Wildtiere
Um Lebensraum für Feldvögel, Amphibien oder Wildbienen zu schaffen, wurde in gemeinschaftlicher Arbeit eine 300 Meter lange Baumallee, bestehend aus Wildgehölzen, wie z. B. Wildapfel, im Gebiet "Tiefer Kolk" gepflanzt. Insgesamt wurden 30 Bäume von unseren Spendern in die Erde gesetzt. Erst Spenden machen das Projekt möglich! Denn: "Allein für die Pflanzen benötigen wir über 3900 Euro, die Einzäunung der Gehölze kostet zusätzlich 9000 Euro", erklärt Gaby Schürmann. "Eine Stiftung braucht Spenden, um - so wie wir es tun - Naturschutzprojekte durchzuführen. Darum ist jede Spende willkommen, die dazu dient, eins zu eins in die Projekte der Deutschen Wildtier Stiftung zu fließen."
„Feldhecken sind wertvolle Biotope“, erklärt Michael Tetzlaff, Naturschutzexperte in Klepelshagen. „Sie bieten Wildtieren Nahrung und gleichzeitig Schutz vor Fressfeinden. Das hilft vielen Wildtieren: Von den Feldvögeln über Feldhasen, Wildbienen, Schmetterlingen bis hin zu den Amphibien.“ Wenn auch Sie das Projekt unterstützen möchten, dann spenden Sie und geben Sie bitte als Stichwort "Tiefer Kolk" an.
Auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Naturerlebnistag der Deutschen Wildtier Stiftung geben. Rufen Sie uns bei Interesse gerne an oder schreiben Sie uns! Die E-Mail Adresse lautet: G.Schuermann@DeWiSt.de
Spannung bei der Brunftbeobachtung
Die Brunft zählt zu den Highlights eines Besuches von Gut Klepelshagen. Im Tal der Hirsche staunten die Besucher über die "Ur-Kraft" des Brunft-Spektakels.
Hören Sie sich hier jetzt die Brunft der Rothirsche an.