Nisthilfen ahoi!

Michael Tetzlaff von der Deutschen Wildtier Stiftung in Mecklenburg-Vorpommern hat eine Passion: Die seltenen und bedrohten Trauerseeschwalben auf dem Hinterwiesenweiher in Klepelshagen wieder anzusiedeln. Wieviel Herzblut hinter dem Schutzprojekt der Deutschen Wildtier Stiftung steckt, erfährt man aus Tetzlaffs Tagebuch-Einträgen. Lesen Sie mal rein.

Wie in jedem Jahr haben wir die Nisthilfen für die Trauer- und Flussseeschwalben am Hinterwiesenweiher ausgebracht. Mit dem Boot wurden in diesem Jahr insgesamt 53 Plattformen an ihren Platz im Gewässer gebracht. Auch die große Insel für die verwandte Flussseeschwalbe wurde wieder hübsch ausgestattet in die Gewässermitte geschleppt. In diesem Jahr haben wir insgesamt drei Standorte für unsere Nisthilfen auserwählt. Wir erhoffen uns weitere Trauer- und Flussseeschwalbenkolonien in Klepelshagen. Jetzt heißt es gespannt auf die Rückkehrer zu warten und auf ein erfolgreiches Brutjahr zu hoffen.

Trauerseeschwalben bauen ein Nest auf einer künstlichen Nisthilfe
Trauerseeschwalbe mit ausgebreiteten Flügeln

Trauerseeschwalbe

Die Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) ist eine Verwandte der Möwen. Sie brütet in flachen Seen oder Flussauen. Den Winter verbringen sie vor der Küste Westafrikas.

Zum Steckbrief
Trauerseeschwalbe

Trauerseeschwalbe – Brutinseln als letzte Rettung

Die Trauerseeschwalbe ist in Deutschland extrem bedroht. Wir unterhalten ihre größte künstliche Brutkolonie in Mecklenburg-Vorpommern.

Zum Projekt
Trauerseeschwalbe auf ihrem Gelege

Spenden für die Trauerseeschwalbe

Helfen Sie uns, die Trauerseeschwalbe und ihren Lebensraum zu schützen! Mit 45 Euro schenken Sie einem Brutpaar eine Insel.

Jetzt Spenden