Hamburg,

Herbstzeit ist Spinnenzeit
Warme Tage, kühle Nächte – und Gartenkreuzspinnen, die in den Parks, in den Gärten und im Wald ihre großen Netze weben: Willkommen im Altweibersommer!
Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.
Warme Tage, kühle Nächte – und Gartenkreuzspinnen, die in den Parks, in den Gärten und im Wald ihre großen Netze weben: Willkommen im Altweibersommer!
Es ist soweit: Die Zugvögel sind unterwegs. Zweimal im Jahr legen unzählige Vögel Tausende von Kilometern rund um den Erdball zurück.
Vom 15. bis 24. September findet erstmals ein deutschlandweites Monitoring von Igel und Maulwurf statt. Die wissenschaftliche Leitung hat das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) übernommen. Die Deutsche Wildtier Stiftung ruft gemeinsam mit den NABU-Naturguckern und der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft dazu auf, Beobachtungen von Igeln sowie Maulwürfen und Maulwurfshügeln zu melden.
Die Verbreitung invasiver Arten ist in vielen Gegenden der Erde eine Bedrohung für die Biodiversität – auch in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Weltbiodiversitätsrats (IPBES), in dem Wissenschaftler aus 49 Ländern in über vierjähriger Arbeit Forschungsdaten ausgewertet haben. Demnach gehen rund 60 Prozent der weltweit dokumentierten Ausrottungen von Tier- oder Pflanzenarten auf das Konto eingewanderter Arten.
Biogas spielt für die Energiewende in Deutschland eine wichtige Rolle. Es entsteht bei der Vergärung von Biomasse, die vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen produziert wird. Das Pilotprojekt „Bunte Biomasse“ der Veolia Stiftung, des Deutschen Jagdverbands und der Deutschen Wildtier Stiftung fördert noch bis Ende 2024 den Anbau mehrjähriger, ertragreicher Wildpflanzenmischungen zur Biogasgewinnung. Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir schon viel erreicht. Jetzt gilt es, noch weitere landwirtschaftliche Betriebe für den Anbau Bunter Biomasse gewinnen.
Auch 2022 wurde die Deutsche Wildtier Stiftung wieder mit Nachlässen bedacht. Diese Testamentsspenden sind eine wichtige Säule unserer Arbeit. Wir erwerben damit weitere Flächen, auf denen wir Artenschutz praktisch umsetzen und Wildtieren Rückzugsmöglichkeiten bieten. Warum bedenken uns Menschen in ihrem letzten Willen? Wir haben nachgefragt bei Rita Klimke, Schwester unserer Spenderin Petra Wenzel, die leider im Juli 2022 verstorben ist.
Im Rahmen der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ist das Projekt „Gut Klepelshagen – Artenreiche Feuchtgebiete in der intensiven Agrarlandschaft“ der Deutschen Wildtier Stiftung als „Hervorragendes Beispiel“ geehrt worden. Seit 2021 rufen die Vereinten Nationen dazu auf, sich für die Rückgewinnung lebenswichtiger Ökosysteme einzusetzen. Zehn Jahre lang können sich Vereine, Verbände, Stiftungen, Organisationen oder Bürgerinitiativen an einem bundesweiten Wettbewerb beteiligen. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) zeichnen die besten Projekte in Deutschland aus.
Von der Wurzel bis zur Krone aufgerichtet: Die Garbe Immobilien-Projekte GmbH lud Ende August zum Richtfest des Holzhochhauses „roots“ in die Hamburger HafenCity. Die Deutsche Wildtier Stiftung war natürlich dabei. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Eröffnung unserer Botschaft der Wildtiere in den unteren Stockwerken erreicht. Das vom Hamburger Architekturbüro Störmer Murphy and Partners entworfene roots wird mit seinen 65 Metern das höchste Holzhaus Deutschlands. Im ersten Quartal 2024 soll der Bau fertig sein.
Feldhamster leben vor allem auf fruchtbaren, tiefgründigen Ackerböden. Diese Lebensbedingungen finden sie in den Bördelandschaften Sachsen-Anhalts. Aber auch hier ist der Feldhamster vom Aussterben bedroht. Im Köthener Ackerland nordwestlich von Leipzig erhält der Feldhamster nun frische Unterstützung.
Die Heide blüht – und wer das prachtvolle Naturschauspiel erleben möchte, der sollte sich bis etwa Anfang September auf den Weg in die Heide machen. Denn wenn sie blüht, sind ganze Landschaften mit einem violett-rosa Farbton bemalt. Gut zu wissen: Der bis zu tausend Jahre alte Wacholderbaum gibt mit seinen Beeren zwar dem Gin sein Aroma, der Heidelandschaft aber nur seinen Namen. Es ist die krautige Besenheide, die zu Füßen der Wacholderbäume wächst und die die einzigartige Farbwelt erschafft.