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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg / Wien,

Feldhamster mit vollen Hamsterbacken Foto: Kerstin Hinze

Wer gut hamstert, hat mehr Nachkommen

Jetzt im Oktober ziehen sich die Feldhamster zum Winterschlaf zurück. In den vergangenen drei Jahren hat die Verhaltensforscherin Dr. Carina Siutz eine wildlebende Hamsterpopulation dabei genau beobachtet. Siutz arbeitet an der Universität Wien und ist Forschungspreisträgerin der Deutschen Wildtier Stiftung. Im Fokus ihrer Arbeit stand die Frage, wie sich das Nahrungsangebot vor dem Winterschlaf auf die Anzahl der Nachkommen auswirkt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit liegen nun vor: Demnach bekommen Feldhamster-Weibchen, die die Vorratskammern ihres Baues vor dem Winterschlaf prall füllen konnten, deutlich mehr Nachkommen als solche, deren Vorrat nur spärlich ausfiel.

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Artenvielfalt erhalten, Lebensgrundlagen sichern

Die aktuelle Rote Liste der Weltnaturschutzunion liefert einen erschreckenden Befund: Das Artensterben hat sich erheblich beschleunigt. Noch können wir diese Naturkatastrophe, die auch unsere eigene Existenz gefährdet, aufhalten – wenn wir jetzt handeln. Leider hat der Artenschutz in Krisenzeiten einen schweren Stand: In Deutschland werden Verpflichtungen zugunsten der Nahrungsmittel- und Energieproduktion ausgesetzt. Die Deutsche Wildtier Stiftung zeigt mit ihren Projekten, dass das nicht so sein muss. Und Sie können uns dabei unterstützen.

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Hamburg / Gelnhausen,

Feldhamster (Cricetus cricetus) schnuppert an einer Pflanze Foto: imageBROKER / Michaela Walch

Projekt Feldhamsterland veröffentlicht Leitfaden zum Feldhamsterschutz

Der Feldhamster ist weltweit vom Aussterben bedroht und sein Bestand nimmt auch in Deutschland weiter kontinuierlich ab. Ein wichtiger Grund dafür ist die immer effektivere Bewirtschaftung seines Lebensraumes – der besonders ertragreichen landwirtschaftlichen Böden. Riesige Felder, die auf den sogenannten Gunststandorten immer früher im Jahr binnen weniger Stunden abgeerntet werden, bieten dem Feldhamster keine ausreichende Deckung vor seinen Feinden und kaum Gelegenheit zum Hamstern von Wintervorräten. Auch Ackerwildkräuter sowie Kleintiere als Vitamin- und Proteinquelle fehlen zunehmend. Bauvorhaben im Offenland rauben dem Feldhamster zusätzlich täglich Lebensraum.

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Klepelshagen,

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Vogelzug am Galenbecker See

Mit dem beginnenden Herbst wird auch der Galenbecker See wieder zum Dreh- und Angelpunkt des internationalen Vogelzugs.

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Hamburg,

Europäischer Wisent (Bison bonasus) Foto: © imageBROKER.com / alimdi / Arterra

Am Wisent im Rothaargebirge zeigen sich die Grenzen des Artenschutzes in Deutschland

Es sollte ein Vorzeigeprojekt im deutschen Artenschutz werden: Die Wiederansiedlung der einst in Deutschland ausgestorbenen Wisente (Bison bonasus) im südwestfälischen Bad Berleburg. Nun hat der Trägerverein das Projekt frühzeitig beendet, indem er einen öffentlich-rechtlichen Vertrag unter anderem mit dem Kreis-Siegen-Wittgenstein und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen gekündigt hat. Damit gipfeln die vor Gericht geführten Auseinandersetzungen des Vereins „Wisent Welt Wittgenstein“ und einiger regionaler Grundbesitzer, die die Wisente nicht auf ihrem Grund und Boden dulden wollen, vorerst in einer juristischen Sackgasse.

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Hamburg,

Eichelhäher (Garrulus glandarius), ausgewachsener Vogel mit Eichel im Schnabel, sitzt auf Ast in einem Eichenwald, Norfolk, England, Großbritannien, Europa - Bild-ID: 2157345
© imageBROKER.com / Mike Powles/FLPA

Auch Wildtiere helfen unserem Wald

Der Herbst ist die Zeit der Baumfrüchte – und in diesem Jahr gibt es besonders viele Eicheln und Bucheckern. 2022 ist ein sogenanntes Mastjahr. Der Begriff kommt aus der Landwirtschaft; denn lagen früher besonders viele Baumfrüchte in den Wäldern, trieben die Bauern ihre Schweine dorthin, damit sie sich an den fett- und proteinhaltigen Samen dick und rund futtern konnten – sie wurden gemästet.

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Hamburg,

Anja Proske (Deutsche Wildtier Stiftung) bei Kartierungsarbeiten auf einer der Campus-Versuchsflächen in Berlin-Dahlem.  Foto: Privat

Kein Platz für Rasen

Wiesen, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden, haben gegenüber kurz geschorenen Rasenflächen eine Vielzahl an Vorteilen. Der wohl wichtigste Vorteil ist: Es leben vierzig Mal mehr Insekten auf ihnen.

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Hamburg,

Möwe sitzt vor einer Glassscheibe.

Der Herbst ist die Zeit des Vogelschlags

Vogelschlag ist jetzt im Herbst ein großes Thema. Spezielle Schutzfolien für Fenster können Vogelleben retten.
Worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.

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Hamburg,

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Dr. Jörg Soehring

Jörg Soehring scheidet aus Stiftungs-Vorstand aus

Dr. Jörg Soehring legt sein Amt als Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung auf eigenen Wunsch und mit sofortiger Wirkung nieder. Der Schritt erfolgte aus persönlichen Gründen und in bestem gegenseitigen Einvernehmen.

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Hamburg / Eilsleben,

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Großer Bahnhof für den kleinen Feldhamster

Im Rahmen ihrer Pressereise hat sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke über den vom Aussterben bedrohten Feldhamster und die Maßnahmen zu seinem Schutz im Rahmen des bundesweiten Projekts "Feldhamsterland" informiert. In der Nähe von Eilsleben in der Magdeburger Börde erläuterte Projektleiter Simon Hein von der Deutschen Wildtier Stiftung in einem bewirtschafteten Roggenfeld mögliche Verfahren, wie das der sogenannten hohen Stoppelbrache. "Wir freuen uns sehr, dass Frau Lemke unsere Arbeit für den Feldhamster unterstützt. Denn er ist in ganz Deutschland akut vom Aussterben bedroht", sagte Hein.

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