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Hamburg,

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Gämse an einem Steilhang, Wettersteingebirge, Bayern

Mehr Ruhe für die Gämse in Bayern?

Seit einem Vierteljahrhundert werden Gämsen in vielen Gebieten der bayerischen Alpen ununterbrochen gejagt. Allein in Oberbayern wurde die gesetzliche Jagdzeit, die eigentlich nur viereinhalb Monate beträgt, auf einer Fläche von mehr als 25.000 Hektar auf das ganze Jahr ausgedehnt, damit der Bergwald besser wachsen kann. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat nun in seinem Urteil vom 7. November 2024 festgestellt, dass die Schonzeitaufhebungs-Verordnung, die letztmalig 2019 verlängert wurde, gegen geltendes Recht verstößt.

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Hamburg,

Gesprächsrunde Furtwänglerabend

Eine Tatort-Kommissarin zu Gast im Kino der Wildtiere

Die als Tatort-Kommissarin bekannte Schauspielerin Maria Furtwängler geht diesmal einem realen Fall nach: Sie will herausfinden, warum unsere Insekten verschwinden und was wir dagegen tun können. In der Dokumentation „Das Ende der Insekten? Maria Furtwängler auf Spurensuche“ forscht die Schauspielerin und Hobby-Imkerin nach Antworten und reist dabei vom Alten Land in Norddeutschland bis in die USA. Am 23. Oktober 2024 war sie im Naturfilmkino in der Botschaft der Wildtiere zu Gast, um ihren Film im Rahmen des monatlichen NDR-Naturfilmabends zu präsentieren. Nach der Vorführung sprach sie mit Prof. Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Wildtierbiologe, über die Möglichkeit einer insektenfreundlichen Landwirtschaft in Deutschland. Moderiert wurde der Abend von Jörn Röver, Geschäftsführer der Filmproduktion Doclights GmbH.

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Klepelshagen,

Die Waldohreule (Asio otus) ist nach dem Waldkauz, die zweithäufigste Art in Klepelshagen.

Eulen – lautlose Jäger

Wenn am Abend die meisten Vögel zur Ruhe kommen und Schutz vor der Dunkelheit suchen, werden Eulen erst richtig aktiv. Lange Zeit galten die gefiederten Nachtjäger als Unglücksboten, heute faszinieren sie uns durch ihre einzigartige Biologie und ihr spannendes Verhalten. Auf unserem Gut Klepelshagen fühlen sich gleich vier Eulenarten besonders wohl.

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Hamburg,

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Auf den Spuren der Lüneburger Fledermäuse

Der Lüneburger Kalkberg gehört zu den bedeutendsten Winterquartieren für Fledermäuse in Norddeutschland. Die Tiere verbringen in dem Naturschutzgebiet zu Tausenden die kalten Monate. Doch wo leben sie eigentlich im Sommer?

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Halloween: Zum Schläfchen ins Mausoleum

Wenn an Halloween Schatten auf Friedhöfen herumhuschen und in den Bäumen heisere Klagen zu hören sind, ist das weder ein Spuk noch eine Sinnestäuschung. Stattdessen handelt es sich um verborgenes Leben: Was im Dunkeln wie Geister anmutet, sind in Wirklichkeit Säugetiere, Vögel und Insekten. Sie bringen Leben auf den Friedhof, der für sie ein Ort des Rückzugs ist. Rehe naschen gern vom Blumenschmuck der Gräber, Fledermäuse suchen in alten Mausoleen Unterschlupf und irgendwo in einer alten Eiche ruft der Uhu. Igel wühlen im Blätterhaufen neben der Friedhofskapelle nach Nahrung, bevor sie sich im November unter einer Hecke am Friedhofszaun zum Winterschlaf einrollen. Amphibien, Käfer und Spinnen überwintern in abgestorbenen Gehölzteilen oder vergraben sich in Laubstreu.

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Hamburg,

Damhirsche überqueren eine Landstraße

Wildtiere kennen keine Zeitumstellung

Durch die Zeitumstellung am Sonntag, den 27. Oktober, sind in den kommenden Wochen viele motorisierte Pendler vor allem in der Dämmerung unterwegs. Also gerade dann, wenn die Wildtiere auf Futtersuche gehen.

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Hamburg,

Stromerzeugung aus Sonnenenergie an einem Lärmschutzwall an der Bundesstraße B33 zwischen Markelfingen und Allensbach, Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland

Photovoltaik im Aufschwung

Wer durch die Landschaft fährt oder spazieren geht, dem fallen sie auf: Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA), deren Solarpaneele futuristisch im Sonnenlicht glänzen. Derzeit sind in Deutschland auf über 40 000 Hektar Photovoltaik-Freiflächenanlagen installiert – und es sollen noch viel mehr werden. Kurz vor der UN-Klimakonferenz COP29 („United Nations Framework Convention on Climate Change“) im November in Baku (Aserbaidschan) sind sich die Teilnehmer einig, dass bis 2030 der Ausbau Erneuerbarer Energien verdreifacht werden soll. Experten prognostizieren, dass dabei mindestens 80 Prozent auf den Ausbau der Photovoltaik entfallen werden. Und so arbeitet die Bundesregierung mit Hochdruck daran, den Ausbau von Solarenergie hierzulande umzusetzen. 

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In diesem Kleingarten mit vielen verschiedenen heimischen Pflanzen finden Insekten und andere Wildtiere Nahrung und Unterschlupf.

Kleingärten als Wildtierparadiese

Wenn es im Kleingarten summt und brummt, hat der Gärtner alles richtig gemacht. Es ist ein Kompliment für die Gartengestaltung, wenn sich Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge wohlfühlen. Sie lieben – wie viele andere Wildtiere auch – blütenreiche und naturnah gestaltete Parzellen mit vielfältigen Strukturen. Genau solche Gärten prämiert der Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e. V. beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Vielfalt – Mein naturnaher Kleingarten“.

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13. Naturerlebnistag der Deutschen Wildtier Stiftung

In diesem Jahr ging es beim Naturerlebnistag um Tiere, die in der Stadt leben. Unsere Spenderinnen und Spender erforschten die Natur rund um die Botschaft der Wildtiere in der Hamburger HafenCity und nahmen Schaufel und Spaten in die Hand, um Wildblumenflächen anzulegen. In der Botschaft warfen sie einen Blick hinter die Kulissen der Dauerausstellung, erlebten eine Vorführung im Naturfilmkino und probierten in der Lernwerkstatt aus, wie man einen Nistkasten baut.

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Klepelshagen,

... aber schon im nächsten Jahr könnte sie so aussehen wie der Rest der Kienbruchwiese im Sommer 2024.

Kienbruchwiese: Wo der Schreiadler zu Fuß jagt

Auf einem Teil der Kienbruchwiese auf dem stiftungseigenen Gut Klepelshagen wucherte bis vor Kurzem ein Erlenwäldchen. Jetzt haben wir die Fläche gerodet, und wer sie sieht, kann sich kaum vorstellen, was sich hier bald entwickeln wird: eine blühende, artenreiche Feuchtwiese. Seit 20 Jahren arbeiten wir daran, die Kienbruchwiese wieder in einen wertvollen, artenreichen Feuchtlebensraum zu verwandeln, in dem sich seltene Tierarten wie Schreiadler und Sumpfschrecke wohlfühlen. Mit der Rodung des Wäldchens ist jetzt der letzte Schritt getan und die gesamte Wiese wiederhergestellt.

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