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Klepeshagen / Hamburg,

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Von der kleinen Ausstellung zur großen Vertretung

Wäre Haymo G. Rethwisch am vergangenen Wochenende in der Hamburger HafenCity gewesen, hätte er mit Stolz auf sein Lebenswerk blicken können. Der Gründer der Deutschen Wildtier Stiftung hatte schon früh die Vision einer Botschaft für Wildtiere. Jetzt hat sie in Hamburg auf 2.200 Quadratmetern einen dauerhaften Platz gefunden und weckt mit ihrer multimedialen Dauerausstellung, dem Naturfilmkino und der Lernwerkstatt das Interesse von Klein bis Groß an der Natur. Die ständige Vertretung der heimischen Wildtiere in Hamburg ist neu, ihre Grundidee ist es nicht: Vor 19 Jahren wurde auf Gut Klepelshagen, dem ökologischen Modellbetrieb der Deutschen Wildtier Stiftung, schon einmal eine Botschaft der Wildtiere eröffnet – vom Stiftungsgründer selbst.

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Hamburg,

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Hamburg hat jetzt eine Botschaft der Wildtiere

Wildtiere mit Flügeln, auf Hufen, zwei, vier, sechs oder acht Beinen, mit Flossen, Horn oder Geweih, manche winzig, manche riesig – sie alle stellten sich heute in der Botschaft der Wildtiere in der Hamburger HafenCity vor. Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher der Elbmetropole sind ab Samstag, den 31. August eingeladen, die faszinierenden Lebenswelten von Vögeln, Säugetieren und Insekten zu entdecken. Die Botschaft der Wildtiere im „roots“, Deutschlands höchstem Holzhochhaus, ist ein Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung. Hier warten eine interaktive Dauerausstellung, eine Lernwerkstatt für Grundschüler und Familien, Deutschlands erstes Naturfilmkino und ab Herbst auch ein Restaurant auf Besucher.

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Klepelshagen,

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Von den Feldern in die Lager

Sommerzeit ist Erntezeit. Auf Gut Klepelshagen, dem ökologischen Modellbetrieb der Deutschen Wildtier Stiftung, bedeutet das aktuell: viel Arbeit. Es gilt schließlich, eine Fläche von rund 1.000 Fußballfeldern abzuernten und Getreidearten wie Roggen, Weizen, Dinkel und Hafer in die Lager zu fahren. Ein neuer Mähdrescher hilft dabei.

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Heuschrecke

Blühende Inseln im Garten

Das Geräusch von brummenden Rasenmähern gehört in Wohngebieten mit Gärten und in Kleingartenanlagen zum Sommer dazu. Dabei würden Natur und Artenvielfalt davon profitieren, wenn Gartenbesitzer ihr Gras nicht so häufig schneiden würden. Das Bundeskleingartengesetz fordert von Gärtnerinnen und Gärtnern sogar ausdrücklich, bei der Bewirtschaftung ihrer Parzelle den Natur- und Umweltschutz zu berücksichtigen. In der Praxis bedeutet das: weniger mähen und den Rasen zur Wiese werden lassen.

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Berlin,

Eine Hosenbiene schaut aus ihrem Nesteingang heraus.

Zu Hause zwischen Steinplatten

Pflastersteine am Rand und etwas größere Steinplatten in der Mitte – so sieht ein klassischer Berliner Gehweg aus. Das Muster, das so viele Menschen täglich achtlos mit Füßen treten, hat viele Vorteile: Es ist nicht nur hübsch, sondern sorgt auch dafür, dass Regenwasser schnell versickern kann. Und es fördert die Artenvielfalt in der Hauptstadt, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Denn in den Spalten zwischen den Steinen können viele bodennistende Insekten ihre Gänge graben. Bienenwolf, Hosenbiene, Fuchsrote Sandbiene und viele andere Arten finden in den Gehwegen einen Lebensraum. Ihre unterirdischen Bauwerke sind leicht zu entdecken, auch in anderen Städten. Im Blog zeigen wir, worauf Sie achten müssen.

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Hamburg,

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Mehr Futter für Falter!

Sommerzeit ist Schmetterlingszeit. Ob Perlmuttfalter oder Kaisermantel, Jägerhütchen oder Mondvogel – viele der rund 3700 Tag- und Nachtfalterarten in Deutschland haben nicht nur klangvolle Namen und ein schillerndes Aussehen, sie erfüllen auch eine wichtige Aufgabe im Ökosystem. Alle Schmetterlinge sind wertvolle Bestäuber von Pflanzen und Bäumen. Unter den vielen tausend Schmetterlingsarten zählen 189 Arten zu den Tagfalterarten. Laut Rote-Liste-Zentrum Deutschlands gelten rund 42 Prozent der 189 Tagfalterarten in Deutschland als „bestandsgefährdet“ oder „ausgestorben“. Denn Schmetterlinge sind sensible Spezialisten.

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Hamburg,

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Laufen, springen, schwimmen

Von morgen an dreht sich bei den Olympischen Spielen wieder alles um Rekorde: Höher, schneller, weiter! Doch viele menschlichen Bestleistungen sind nichts im Vergleich zu den Fähigkeiten der heimischen Tiere.

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Hamburg,

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Abenteuer in der Natur

Hurra, endlich Ferien! Sechs Wochen ohne Schulstress, Hausaufgaben und frühes Aufstehen. In den ersten Bundesländern haben die Sommerferien begonnen. Endlich Zeit zum Entspannen – und für spannende Abenteuer. Julia Geuder, Naturpädagogin bei der Deutschen Wildtier Stiftung, hat fünf tolle Ferien-Tipps für Vor- und Grundschulkinder zusammengestellt. Mit viel Spaß können Kinder allein oder in Gruppen die Natur entdecken.

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Hamburg,

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Auf den Spuren der Wiesenweihe

Wie steht es um die Rastgebiete der Wiesenweihe in Nordafrika? Um dieser Frage nachzugehen, reiste die Ökologin Dr. Almut E. Schlaich von der Dutch Montagu’s Harrier Foundation (Grauwe Kiekendief – Kenniscentrum Akkervogels) im April mit einem Team für zwei Wochen nach Ost-Marokko. Unterstützt wurde sie dabei von der Deutschen Wildtier Stiftung. Wichtige Erkenntnisse gewannen die Forscher, indem sie die Greifvögel und ihre Beutetiere in verschiedenen Habitaten zählten und den Zustand der Landschaft dokumentierten. Jetzt liegen erste Auswertungsergebnisse vor.

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Klepelshagen,

Futterernte für Frühaufsteher

Futterernte mit Frühaufstehern, Kitz und Hase

Jedes Jahr müssen auf unserem Gut Klepelshagen rund 200 Hektar sogenanntes Ackerfutter, ein Gemisch aus verschiedenen Kleearten, Luzerne und Weidelgras, gemäht und in das Fahrsilo gefahren werden. Um dabei den Nachwuchs von Bodenbrütern, Hasen und Rehen zu schützen, der oft zwischen den Pflanzen liegt, haben wir den 20. Juni als frühestmöglichen Schnitttermin festgelegt. Dann sind Küken, Junghasen und Rehkitze schon so mobil, dass sie vor dem Mähwerk flüchten können. Damit auch wirklich nichts schief geht, fliegen unsere Kollegen in Klepelshagen die Flächen vor dem Mähen mit einer Drohne ab, suchen mit der Infrarotkamera nach Jungtieren und scheuchen sie aus dem Feld.

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