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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Hamburg,

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Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg

Amtswechsel in der Deutschen Wildtier Stiftung

Im Präsidium der Deutschen Wildtier Stiftung gibt es Veränderungen. Die bisherige Vorsitzende Alice Rethwisch verabschiedet sich aus ihrem Amt und wird zur Ehrenpräsidentin ernannt. Auch Sigrid Keler, die im Jahr 2021 ihre Tätigkeit als Mitglied des Präsidiums begann, tritt zurück. Beide bleiben im Kuratorium der Stiftung. Neuer Präsidiumsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung ist Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg.

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Klepelshagen,

Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia)

Klebrige Schönheit im Moor

Fläche entkusselt, Wassergraben verschlossen – mit Maßnahmen wie diesen arbeiten wir daran, das Große Moosbruch in Klepelshagen zu erhalten. Der Einsatz lohnt sich, wie ein bemerkenswerter Pflanzenfund zeigt: Auf dem Schwingrasen des Moors wächst der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia), ein faszinierendes Gewächs mit einer besonderen Überlebensstrategie.

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Hamburg,

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Der Klimawandel bringt Rothirsche an ihre Grenzen

Zum Leben vieler Wildtierarten gehören neben Paarungszeiten und Wochen oder Monaten der Jungenaufzucht auch Zeiten mit Nahrungsengpässen. Um solche sogenannten Notzeiten zu überwinden, haben Rothirsche in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt: In unseren Breiten führt die Veränderung der Tageslänge zu Verhaltensänderungen und physiologischen Anpassungen. Bei hohen Schneelagen im Gebirge wandern Rothirsche üblicherweise in tiefer liegende Lebensräume. Pansen, Leber und andere Organe verkleinern sich und der Stoffwechsel ist reduziert. Aber hat die Evolution den Rothirsch auch auf sommerliche Notzeiten durch lang anhaltende Dürrephasen vorbereitet? Um diese Frage ging es auf dem 11. Rotwildsymposium, das die Deutsche Wildtier Stiftung vom 23. bis zum 25. Mai 2024 gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband in der Nähe von Innsbruck veranstaltete.

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Hamburg,

GoJa in Burghausen 2011

Waldrapp-Wilderei

Die Waldrappe brüten wieder in Deutschland und Österreich. 51 der vom Aussterben bedrohten Ibisvögel haben sicher die mehr als 800 Flugkilometer lange Strecke aus ihrem Winterquartier in Italien gemeistert. Über 30 Eier liegen bereits in den Nestern in ihren Brutgebieten im baden-württembergischen Überlingen am Bodensee, in Burghausen in Bayern sowie in Kuchl und Rosegg in Österreich.

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Hamburg,

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Graugans mit Gössel

Graugänse in der Mauser

Wer derzeit durch Parks und Grünanlagen spaziert, hat gute Chancen, ein besonderes Schauspiel beobachten zu können: Graugänse versammeln sich auf wassernahen Wiesen. In den vergangenen Wochen wurden die Graugansküken geboren – Gössel genannt. Eifrig zupfen die noch flugunfähigen Kleinen Gräser aus dem Boden – streng überwacht von Gans und Ganter. Meist grasen gleich mehrere Gänsefamilien gemeinsam – denn Gänse sind gesellig und warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Vor ihnen fliehen können die Wildvögel momentan allerdings nicht; denn ab Mitte Mai beginnt bei ihnen die Mauser. Dabei verlieren Graugänse ihre Schwungfedern. Die neuen Schwingen wachsen etwa neun Millimeter pro Tag. Bis das Gefieder vollständig erneuert ist, dauert es etwa fünf Wochen. So lange sind die Vögel flugunfähig.

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Hamburg,

Wiesenweihe im Flug

Gesucht: Seltene Wiesenweihen in Mecklenburg-Vorpommern

Kleiner als ein Bussard, das Männchen hellgrau und das Weibchen braun, beide mit schwarzen Flügelspitzen und Eulengesicht – so lässt sich die Wiesenweihe beschreiben. Typisch ist ihr gaukelnder Flug über die offene Feldflur: Wiesenweihen sind sogenannte Schlagflügler, die mit V-förmig gestellten Flügeln langsam und dicht über den Boden gleiten, um ihre Lieblingsbeute zu schlagen: Feldmäuse. Die Deutsche Wildtier Stiftung bittet, Beobachtungen der seltenen Wiesenweihen in Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden Wochen zu melden, damit die Stiftung gezielte Schutzmaßnahmen für die bedrohte Art ergreifen kann.

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Hamburg / Rostock,

Schweinswale

Schweinswalschutz in der Ostseefischerei

Der Gewöhnliche Schweinswal (Phocoena phocoena) wurde auf der 14. Artenschutz-Konferenz des Übereinkommens zur Erhaltung wandernder Tierarten (Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals, CMS) in die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten aufgenommen. Neben Unterwasserlärm und schleichender Vergiftung sind vor allem Stellnetze eine Gefahr für die Meeressäuger: Oft ersticken sie darin und enden als Beifang. Zwei aktuelle Forschungsarbeiten haben das Ziel, das Tier des Jahres 2022 vor diesem Schicksal zu bewahren.

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Hamburg,

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„Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ geht in die zweite Runde.

Wo sind Deutschlands Igel unterwegs, und wo graben Maulwürfe ihre Gänge? Wer vom 17. bis zum 27. Mai einen der Insektenfresser entdeckt, kann dies im Rahmen der bundesweiten Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ melden. Die Sichtungen sollen Wissenschaftlern helfen, ein besseres Bild über die Verbreitung und Gefährdung der beiden Arten zu erhalten. Bislang ist die Datenlage dazu in Deutschland dünn. Das soll sich durch die Fortsetzung des großen Citizen Science Projekts aus dem vergangenen Jahr ändern. Ob ein Igel im Park oder Maulwurfshügel im Garten, ob lebende, tote oder verletzte Tiere – alle Meldungen sind dabei wertvoll.

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Hamburg,

Die Bayerische Kurzohrmaus (Microtus bavaricus)

Verschollene Bayerische Kurzohrmaus wiederentdeckt

Sie hat winzige Augen und kleine Ohren, die kaum aus dem Fell herausragen, und ist eines der seltensten Säugetiere der Welt: die Bayerische Kurzohrmaus (Microtus bavaricus). Vor mehr als 60 Jahren wurde sie entdeckt, dann galt sie in Deutschland als verschollen. Jetzt haben Forscher die Maus in Bayern wiedergefunden.

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Klepeshagen,

Die halbwilden Koniks haben sich schnell in Klepelshagen eingelebt.

Landschaftspfleger auf vier Hufen

Seit Ende April kommen die Koniks auf unseren Flächen in Klepelshagen als tierische Landschaftspfleger zum Einsatz und übernehmen die extensive Beweidung auf der „Wilden Weide“.

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