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Hier finden Sie unsere Blogbeiträge.

Klepelshagen,

Futterernte für Frühaufsteher

Futterernte mit Frühaufstehern, Kitz und Hase

Jedes Jahr müssen auf unserem Gut Klepelshagen rund 200 Hektar sogenanntes Ackerfutter, ein Gemisch aus verschiedenen Kleearten, Luzerne und Weidelgras, gemäht und in das Fahrsilo gefahren werden. Um dabei den Nachwuchs von Bodenbrütern, Hasen und Rehen zu schützen, der oft zwischen den Pflanzen liegt, haben wir den 20. Juni als frühestmöglichen Schnitttermin festgelegt. Dann sind Küken, Junghasen und Rehkitze schon so mobil, dass sie vor dem Mähwerk flüchten können. Damit auch wirklich nichts schief geht, fliegen unsere Kollegen in Klepelshagen die Flächen vor dem Mähen mit einer Drohne ab, suchen mit der Infrarotkamera nach Jungtieren und scheuchen sie aus dem Feld.

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Hamburg / Berlin,

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Langer Tag der StadtNatur in Hamburg und Berlin

Wenn Pflanzen und Tiere Orte zwischen Asphalt und Häuserfassaden erobern, gibt es für uns Menschen viel zu entdecken. Das zeigte auch in diesem Jahr wieder der Lange Tag der Stadtnatur, der am 8. und 9. Juni in Berlin und am 15. und 16. Juni in Hamburg stattfand. Insgesamt mehr als 750 Veranstaltungen standen auf dem Programm, darunter auch einige der Deutschen Wildtier Stiftung. Gemeinsam mit unseren Experten hörten die Teilnehmer das Tschilpen der Spatzen in der Hamburger HafenCity, das Quaken der Teichfrösche im Aschhorner Moor und das Summen der Wildbienen im Herzen der Hauptstadt.

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Köthen/Querfurt,

Feldhamster im Bau mit Nachwuchs

Hamsterglück im Köthener Inselparadies

In einem kleinen Dorf in Sachsen-Anhalt gibt es sie noch – Feldhamster (Cricetus cricetus)! Und das sogar mit einer beachtlichen Population. Gemeinsam mit Dr. Lydia Hönig, Projektkoordinatorin der Deutschen Wildtier Stiftung, sowie Mitarbeitern des Förder- und Landschaftspflegevereins Biosphärenreservat „Mittelelbe“ e.V. und des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Sachsen-Anhalt Süd, fanden rund 15 Ehrenamtliche 380 Baue auf 170 Hektar Köthener Ackerland. Das entspricht einer durchschnittlichen Baudichte von 2,23 Bauen pro Hektar – eine beachtliche Zahl in einer Zeit, in der Feldhamster auf vielen Ackerschlägen in der Region gar nicht mehr zu finden sind. Der bunte Nager ist nicht nur im Osten Deutschlands, sondern weltweit vom Aussterben bedroht.

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Hamburg,

Igel

Erster Igelnachwuchs liegt in den Nestern

Der erste Igelnachwuchs ist da! Rund sieben Zentimeter lang, mit etwa 100 weichen, unter der Haut versteckten Stacheln, blind, aber schon mit fünf winzigen Krallen an jeder Pfote – so liegen meist vier bis fünf Igel im geschützten Nest.

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Hamburg,

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Was macht Mocsarys Zwergstängelwespe im Schanzenviertel?

Wie wichtig selbst kleine Flächen in Großstädten für die Artenvielfalt sein können, hat ein Projekt der Deutschen Wildtier Stiftung in Hamburg erneut gezeigt: Unsere Artenschützer konnten bei einer aktuellen Zählung auf dem naturnah gestalteten Schulgelände der Grundschule Sternschanze 52 Wildbienen- und 55 Wespenarten nachweisen.

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Hamburg,

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Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg

Amtswechsel in der Deutschen Wildtier Stiftung

Im Präsidium der Deutschen Wildtier Stiftung gibt es Veränderungen. Die bisherige Vorsitzende Alice Rethwisch verabschiedet sich aus ihrem Amt und wird zur Ehrenpräsidentin ernannt. Auch Sigrid Keler, die im Jahr 2021 ihre Tätigkeit als Mitglied des Präsidiums begann, tritt zurück. Beide bleiben im Kuratorium der Stiftung. Neuer Präsidiumsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung ist Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg.

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Klepelshagen,

Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia)

Klebrige Schönheit im Moor

Fläche entkusselt, Wassergraben verschlossen – mit Maßnahmen wie diesen arbeiten wir daran, das Große Moosbruch in Klepelshagen zu erhalten. Der Einsatz lohnt sich, wie ein bemerkenswerter Pflanzenfund zeigt: Auf dem Schwingrasen des Moors wächst der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia), ein faszinierendes Gewächs mit einer besonderen Überlebensstrategie.

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Hamburg,

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Der Klimawandel bringt Rothirsche an ihre Grenzen

Zum Leben vieler Wildtierarten gehören neben Paarungszeiten und Wochen oder Monaten der Jungenaufzucht auch Zeiten mit Nahrungsengpässen. Um solche sogenannten Notzeiten zu überwinden, haben Rothirsche in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt: In unseren Breiten führt die Veränderung der Tageslänge zu Verhaltensänderungen und physiologischen Anpassungen. Bei hohen Schneelagen im Gebirge wandern Rothirsche üblicherweise in tiefer liegende Lebensräume. Pansen, Leber und andere Organe verkleinern sich und der Stoffwechsel ist reduziert. Aber hat die Evolution den Rothirsch auch auf sommerliche Notzeiten durch lang anhaltende Dürrephasen vorbereitet? Um diese Frage ging es auf dem 11. Rotwildsymposium, das die Deutsche Wildtier Stiftung vom 23. bis zum 25. Mai 2024 gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband in der Nähe von Innsbruck veranstaltete.

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Hamburg,

GoJa in Burghausen 2011

Waldrapp-Wilderei

Die Waldrappe brüten wieder in Deutschland und Österreich. 51 der vom Aussterben bedrohten Ibisvögel haben sicher die mehr als 800 Flugkilometer lange Strecke aus ihrem Winterquartier in Italien gemeistert. Über 30 Eier liegen bereits in den Nestern in ihren Brutgebieten im baden-württembergischen Überlingen am Bodensee, in Burghausen in Bayern sowie in Kuchl und Rosegg in Österreich.

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Hamburg,

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Graugans mit Gössel

Graugänse in der Mauser

Wer derzeit durch Parks und Grünanlagen spaziert, hat gute Chancen, ein besonderes Schauspiel beobachten zu können: Graugänse versammeln sich auf wassernahen Wiesen. In den vergangenen Wochen wurden die Graugansküken geboren – Gössel genannt. Eifrig zupfen die noch flugunfähigen Kleinen Gräser aus dem Boden – streng überwacht von Gans und Ganter. Meist grasen gleich mehrere Gänsefamilien gemeinsam – denn Gänse sind gesellig und warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Vor ihnen fliehen können die Wildvögel momentan allerdings nicht; denn ab Mitte Mai beginnt bei ihnen die Mauser. Dabei verlieren Graugänse ihre Schwungfedern. Die neuen Schwingen wachsen etwa neun Millimeter pro Tag. Bis das Gefieder vollständig erneuert ist, dauert es etwa fünf Wochen. So lange sind die Vögel flugunfähig.

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