Hamburg,

Husten bei Hirsch und Hase?
Können unsere heimischen Wildtiere auch eine „Erkältung“ bekommen?
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Können unsere heimischen Wildtiere auch eine „Erkältung“ bekommen?
Die Deutsche Wildtier Stiftung erstellt derzeit die erste Rote Liste der Wildbienen und Wespen von Hamburg. Das 2016 gestartete Projekt wird von dem Wildbienenexperten Dr. Christian Schmid-Egger betreut und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Projektpartnern, vor allem vom Zoologischen Institut sowie dem Centrum für Naturkunde der Universität Hamburg, durchgeführt.
Gemeinsam mit der Naturschutzinitiative engagiert sich die Deutsche Wildtier Stiftung zurzeit in zwei Klageverfahren in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gegen geplante Windparks im Wald.
Keine andere vom Menschen ausgehende Gefahrenquelle beeinträchtigt Wildkatzen mehr als der Straßenverkehr. Auch in unserem Wildkatzenprojekt gab es die ersten Unfallopfer.
Im Winter landen die Vögel aus dem Hohen Norden Europas bei uns und "plündern" die letzen Beerensträucher - so zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern rund um das Gut Klepelshagen der Deutschen Wildtier Stiftung.
Was für die einen das Bild des „gepflegten und aufgeräumten“ Waldes stört, verbinden viele andere mit „aufregend wilden Urwäldern“. Tatsächlich sind aber viele kleine und große Waldbewohner essenziell auf das Vorkommen von Alt- und Totholz in ihrem Lebensraum angewiesen. Für sie kann das Fehlen dieses elementaren Biotopelements lebensbedrohlich sein.
Am Geigelstein im Chiemgau werden Wanderer dagegen gebeten, ein Wild-Schongebiet nicht zu betreten. Das ist gut. Aber gleichzeitig hat die Forstpolitik im Gebiet die Jagd ganzjährig erlaubt: Vor störenden Wanderern ist die Gams sicher - vor Schüssen nicht.
Eine Klage ist nicht der einzige Weg, um den Bau eines Windparks im Wald zu verhindern. Denn von der Idee bis zum fertigen Windrad ist es ein langer (bürokratischer) Weg, auf dem es die Möglichkeit gibt, Natur- und Artenschutzbelange vorzubringen und sich einzumischen.
Im Winter fallen Amphibien in die Kältestarre. Sie wenden damit einen uralten Überlebenstrick ihrer Art an. Der Stoffwechsel wird drastisch runtergefahren, alle Körperfunktionen dabei nahezu auf null gestellt.
Rauschzeit, Ranzsaison, Rammeltanz – im Wald, am Wasser und auf dem Acker finden jetzt die „Hochzeiten der Wildtiere“ statt.