Klepelshagen,

Der Herbst ist da
Die Temperaturen waren auch in Klepelshagen zuletzt noch immer sommerlich. Doch der Herbst ist in den Brohmer Bergen angekommen. Untrügliches Zeichen ist das allabendliche Konzert der Rothirsche.
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Die Temperaturen waren auch in Klepelshagen zuletzt noch immer sommerlich. Doch der Herbst ist in den Brohmer Bergen angekommen. Untrügliches Zeichen ist das allabendliche Konzert der Rothirsche.
Wildunfälle passieren in Sekundenbruchteilen: Gerade ist die Straße noch frei – und schon im nächsten Moment läuft Ihnen völlig überraschend ein Wildtier vor das Auto. Der Zusammenprall, zum Beispiel mit einem Rothirsch mit über 200 Kilogramm Lebendgewicht, kann für die Insassen und das Tier tödlich ausgehen. Wir haben sieben Regeln zusammengestellt, mit denen Sie sicherer auf der Straße unterwegs sind.
50 Wildtierkameras erfassen ab sofort die Bewegungen der Rothirsche auf Gut Klepelshagen. Damit unterstützt unser Betrieb das bundesweite Projekt „Schalenwildmonitoring in den deutschen Nationalparken“. Gut Klepelshagen ist das einzige Gebiet im Monitoring, das nicht in einem Nationalpark liegt. Wir zeigen dort, wie Rothirsch und Mensch dank modernem Wildtiermanagement auch in der dicht besiedelten deutschen Kulturlandschaft gut zusammenleben können.
In Baden-Württemberg darf der Rothirsch nur auf 4 Prozent der Landesfläche existieren – auf 96 Prozent muss die Art per Gesetz ausgerottet werden. Kein anderes Bundesland gibt dem Rothirsch so wenig Platz zum Leben, obwohl viel mehr geeigneter Lebensraum vorhanden wäre.
Arten- und strukturreiche Mischwälder sind besonders widerstandsfähig gegen Stürme und den Borkenkäfer. Und sie können sich klimatischen Veränderungen besser anpassen als eintönige Nadelwälder. Viele Menschen fordern daher die Jagd zu intensivieren, denn Rehe und Hirsche ernähren sich unter anderem von jungen Baumtrieben. In der neuen Veröffentlichung „Waldbilder aus Wildwäldern“ zeigt die Deutsche Wildtier Stiftung, dass zukunftsfähige Wälder auch dort wachsen können, wo bewusst Rücksicht auf große Wildtiere genommen wird.
Für den Rothirsch ist wie für alle anderen Pflanzenfresser im Februar und März Kräftesparen angesagt. Jede Störung, die die Tiere in dieser Zeit aufscheucht, bedeutet einen unnötigen Energieverlust. Um Wald und Wild zu schonen, bittet die Deutsche Wildtier Stiftung dringend darum, die Rückzugsräume der Tiere gerade im Spätwinter zu achten und im Wald auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben.
Nicht nur wir Menschen sparen in diesem Winter Energie, auch die Wildtiere müssen mit knappen Ressourcen über die Runden kommen. Sie sind es gewohnt, in der kalten Jahreszeit auf Sparflamme zu schalten. Der Stoffwechsel läuft jetzt langsamer, das Herz schlägt nicht mehr so schnell, der Atem wird ruhiger. Wir stellen hier verschiedene Winterstrategien von Wildtiere vor.
Zaun zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest: Allianz aus Naturschutzorganisationen saß mit Minister Backhaus am Runden Tisch in Mecklenburg-Vorpommern.
Auf Initiative ihres 2014 verstorbenen Stifters Haymo G. Rethwisch fand vor genau zwanzig Jahren das 1. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung im Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn statt. Nun lud die Stiftung zu ihrem 10. Rotwildsymposium nach Berlin ein. Die Veranstaltung mit mehr als 150 Teilnehmern, darunter Spitzenvertreter aus Politik, Behörden, Naturschutzverbänden, Jagd sowie Land- und Forstwirtschaft, ging am Wochenende im Berliner Allianz-Forum am Brandenburger Tor erfolgreich zu Ende. Im Mittelpunkt der Veranstaltung: ein fairer Umgang mit dem Rothirsch.
Der Brandenburger Umwelt- und Landwirtschaftsminister Axel Vogel hat einen Entwurf für ein neues Landesjagdgesetz vorgelegt, das „den Wildbestand in Brandenburg reduzieren und damit den ökologischen Waldumbau“ vorantreiben solle. Unerwähnt bleibt in der Ankündigung des Entwurfs allerdings, dass zur Erreichung dieses Ziels der Tierschutz bei der Jagd in Teilen abgeschafft werden und der Artenschutz forstwirtschaftlichen Belangen weichen soll.