Hamburg,
Husten bei Hirsch und Hase?
Können unsere heimischen Wildtiere auch eine „Erkältung“ bekommen?
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Können unsere heimischen Wildtiere auch eine „Erkältung“ bekommen?
Die im September beginnende Hirschbrunft ist ein archaisches Machtspektakel ohnegleichen. Hier sind die Machos unter sich! Wer ist lauter, stärker, schöner? Wer darf seine Gene weitergeben?
Im Winter wird der Hirsch zum absoluten Energiesparer und Diätkünstler: Atmung und Puls werden deutlich langsamer. Seine inneren Organe - Leber, Niere, Verdauungstrakt und sogar sein Herz – schrumpfen.
Eine Hirschbrunft ist nichts für Zartbesaitete: Bei den Kämpfen um die Weibchen geht es laut und derbe zu. Die Hirsche zerwühlen mit den Vorderläufen und ihrem Geweih den Boden oder wälzen sich in ihrem Urin, um sich bei den Weibchen ins Spiel zu bringen. Denn mit dem Harn scheiden sie moschusähnliche Duftstoffe aus, die wie ein „Hirsch-Parfüm“ wirken und wiederum das Paarungsverhalten der Hirschkühe beeinflussen.
Sie möchten die Hirschbrunft endlich einmal mit allen Sinnen erleben? Die Deutsche Wildtier Stiftung sagt Ihnen, wo das geht.
Welche Rolle spielt Rotwild in der Natur? Diese Frage ist nur eine von vielen, die auf dem 8. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung diskutiert werden. Denn für die einen ist der Hirsch im Wald ein Schädling, den es zu bekämpfen gilt. Für die anderen ist Rotwild Teil des Ökosystems; ein Natur-Gestalter, ohne den andere Arten nicht existieren würden.