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Klepelshagen,

Die Waldohreule (Asio otus) ist nach dem Waldkauz, die zweithäufigste Art in Klepelshagen.

Eulen – lautlose Jäger

Wenn am Abend die meisten Vögel zur Ruhe kommen und Schutz vor der Dunkelheit suchen, werden Eulen erst richtig aktiv. Lange Zeit galten die gefiederten Nachtjäger als Unglücksboten, heute faszinieren sie uns durch ihre einzigartige Biologie und ihr spannendes Verhalten. Auf unserem Gut Klepelshagen fühlen sich gleich vier Eulenarten besonders wohl.

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Halloween: Zum Schläfchen ins Mausoleum

Wenn an Halloween Schatten auf Friedhöfen herumhuschen und in den Bäumen heisere Klagen zu hören sind, ist das weder ein Spuk noch eine Sinnestäuschung. Stattdessen handelt es sich um verborgenes Leben: Was im Dunkeln wie Geister anmutet, sind in Wirklichkeit Säugetiere, Vögel und Insekten. Sie bringen Leben auf den Friedhof, der für sie ein Ort des Rückzugs ist. Rehe naschen gern vom Blumenschmuck der Gräber, Fledermäuse suchen in alten Mausoleen Unterschlupf und irgendwo in einer alten Eiche ruft der Uhu. Igel wühlen im Blätterhaufen neben der Friedhofskapelle nach Nahrung, bevor sie sich im November unter einer Hecke am Friedhofszaun zum Winterschlaf einrollen. Amphibien, Käfer und Spinnen überwintern in abgestorbenen Gehölzteilen oder vergraben sich in Laubstreu.

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In diesem Kleingarten mit vielen verschiedenen heimischen Pflanzen finden Insekten und andere Wildtiere Nahrung und Unterschlupf.

Kleingärten als Wildtierparadiese

Wenn es im Kleingarten summt und brummt, hat der Gärtner alles richtig gemacht. Es ist ein Kompliment für die Gartengestaltung, wenn sich Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge wohlfühlen. Sie lieben – wie viele andere Wildtiere auch – blütenreiche und naturnah gestaltete Parzellen mit vielfältigen Strukturen. Genau solche Gärten prämiert der Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg e. V. beim Wettbewerb „Ausgezeichnete Vielfalt – Mein naturnaher Kleingarten“.

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Hamburg,

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Graugans mit Gössel

Graugänse in der Mauser

Wer derzeit durch Parks und Grünanlagen spaziert, hat gute Chancen, ein besonderes Schauspiel beobachten zu können: Graugänse versammeln sich auf wassernahen Wiesen. In den vergangenen Wochen wurden die Graugansküken geboren – Gössel genannt. Eifrig zupfen die noch flugunfähigen Kleinen Gräser aus dem Boden – streng überwacht von Gans und Ganter. Meist grasen gleich mehrere Gänsefamilien gemeinsam – denn Gänse sind gesellig und warnen sich gegenseitig vor Gefahren. Vor ihnen fliehen können die Wildvögel momentan allerdings nicht; denn ab Mitte Mai beginnt bei ihnen die Mauser. Dabei verlieren Graugänse ihre Schwungfedern. Die neuen Schwingen wachsen etwa neun Millimeter pro Tag. Bis das Gefieder vollständig erneuert ist, dauert es etwa fünf Wochen. So lange sind die Vögel flugunfähig.

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Bocksbartwiese

Was bringt der Trend „Mähfreier Mai“?

Der Wonnemonat Mai ist für viele Menschen der schönste Monat im Jahr. Es wird wärmer, die Vögel balzen und brüten, Bäume und Blumen grünen und blühen. Die Gartensaison ist eröffnet und traditionell wird nach den Eisheiligen am 15. Mai Gemüse ins Freiland gepflanzt. Auch der Rasen wächst – jeder Halm mehrere Zentimeter in der Woche. Zeit, den Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen. Oder auch nicht: Viele Gartenbesitzer verzichten ganz bewusst darauf, im Monat Mai zu mähen – für den Arten- und Naturschutz.

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Hamburg,

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Spechte sind laut und schlau

Zur Zeit hören aufmerksame Spaziergänger im Wald die Trommelwirbel des Schwarzspechts, denn ab Mitte Februar beginnt die Balzzeit des Vogels aus der Unterfamilie der Echten Spechte.

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Hamburg,

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Das Rotkehlchen

Weihnachten steht vor der Tür und ein Wildtier finden wir besonders oft auf Weihnachtskarten, Tannenbaumschmuck und Tischdekoration: das Rotkehlchen. Der kleine Singvogel mit dem rot gefärbten Brustgefieder ist der Weihnachtsvogel schlechthin. Warum ist das so?

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Klepelshagen,

Taigabirkenzeisig – Foto: Michael Tetzlaff

Wintergäste aus dem hohen Norden

Der alljährliche Vogelzug ist ein faszinierendes Naturschauspiel. Besonders die großen Schwärme von Kranichen und Wildgänsen begeistern viele Naturfreunde. Wenn die Winter in Russland, dem Baltikum oder Skandinavien besonders hart werden oder es dort zu wenig Nahrung gibt, verschlägt es aber auch kleinere Wintergäste zu uns nach Klepelshagen – und die sind nicht weniger faszinierend.

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Hamburg,

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Kleiner Weihnachtsmarkt für Gartenvögel

Es ist wieder so weit: Deutschlandweit haben die Weihnachtsmärkte geöffnet. Aus den Buden locken die Düfte von Glühwein, Bratwurst, Zuckerwatte, gebrannten Mandeln oder kandierten Äpfeln. Wenn für uns Menschen der vorweihnachtliche Budenzauber beginnt, ist auch die Zeit gekommen, den Vögeln in unseren Gärten und auf den Balkonen etwas Leckeres anzubieten.

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Klepelshagen/Hamburg,

Braunkehlchen - Foto: Michael Tetzlaff

Vögel melden heißt Vögel schützen

Das stiftungseigene Gut Klepelshagen liegt im Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern und ist ein wichtiges Rast- und Durchzugsgebiet für Zugvögel sowie Brutgebiet für Kraniche, Trauerseeschwalben und Graugänse. Eine Auswertung aller Beobachtungen zum lokalen und jahreszeitlichen Vogelvorkommen im gesamten Altkreis Uecker-Randow und dem Naturschutzgebiet Galenbecker See aus dem Jahr 2022 zeigt: Die Artenvielfalt in diesem Gebiet ist groß und nimmt sogar leicht zu. Allerdings ist die Datenlage weiterhin dünn. Um Arten dauerhaft zu schützen, ist es aber unverzichtbar, dass ihre Vorkommen sowie die Lebens- und Rückzugsräume bekannt sind. Jede gemeldete Sichtung zählt.

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