Hamburg,
Kein Platz für Rasen
Wiesen, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden, haben gegenüber kurz geschorenen Rasenflächen eine Vielzahl an Vorteilen. Der wohl wichtigste Vorteil ist: Es leben vierzig Mal mehr Insekten auf ihnen.
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Wiesen, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden, haben gegenüber kurz geschorenen Rasenflächen eine Vielzahl an Vorteilen. Der wohl wichtigste Vorteil ist: Es leben vierzig Mal mehr Insekten auf ihnen.
Lassen Sie den Rasensprenger aus: Die Deutsche Wildtier Stiftung bittet, Trinkwasser beim Gießen sparsam einzusetzen und nach Alternativen zu suchen.
Rund 75 Prozent der globalen Nahrungspflanzen sind von der Bestäubung durch Bienen abhängig, in Deutschland beispielsweise Raps oder Obst- und Beerenkulturen. Dabei wird häufig vergessen, dass es neben der Honigbiene viele weitere Bienenarten gibt, die sogenannten Wildbienen – hierzulande rund 595 Arten.
In der Gyula Trebitsch Schule in Hamburg-Tonndorf ist unser Wildbienenteam zusammen mit Schülerinnen und Schülern für Wildbienen in Aktion getreten. Das Programm: ein Einsatz für den Natur- und Artenschutz – und gleichzeitig den Schulhof verschönern. Zu Beginn des Aktionstages um 9 Uhr morgens gab es eine kurze Einweisung, wer was wo einpflanzen soll. Am Abend zierten dann 2.000 Wildstauden das Schulgelände.
Die Hauptstadt ist Bienenstadt: 320 verschiedene Wildbienenarten summen in der Metropole – auch auf den 71 Blühflächen, die die Deutsche Wildtier Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Berliner Senat in den vergangenen fünf Jahren angelegt hat.
Der Herbst ist da und unsere Gärten, Parks und Blühstreifen verlieren allmählich an Farbe. Verblühte Sträucher, Stauden und Pflanzenstängel mögen uns Menschen trist erscheinen, doch viele unserer heimischen Wildtiere nutzen sie als Überwinterungsquartier oder Nahrungsquelle.
Ein kurz geschorener Rasen bietet nicht nur wenig Abwechslung fürs Auge, er ist auch für die allermeisten Insekten unattraktiv. Wie aus einer grünen Fläche ein blühender Staudengarten entsteht, zeigt die Deutsche Wildtier Stiftung auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Klicken Sie sich doch einfach durch unsere Bildergalerie.
In Grünanlagen liegt Totholz und vertrocknete Pflanzenstängel ragen in den Himmel. Von dieser vermeintlichen Unordnung profitieren unsere Wildtiere. Im Wildbienenprojekt „München floriert“ wurden jetzt zwei vom Aussterben bedrohte Wildbienenarten mitten in München gefunden.
Die Deutsche Wildtier Stiftung weist in ihren Wildbienenprojekten stets auf die ökologische Bedeutung naturnah gestalteter Gärten hin. Diese sind ein wichtiger Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten. Was der Einzelne tun kann, um Wildbienen im eigenen Garten zu schützen und zu fördern, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag.
Der Fund der drei Millimeter kleinen Wildbiene „Alfkens Zwergsandbiene“ (Andrena alfkenella), die das letzte Mal in Hamburg im Jahr 1941 gesichtet wurde, fließt in die Ergebnisse der ersten Roten Liste der Wildbienen und Wespen Hamburgs mit ein.