Unsere Projekte
Spendenart und Projekt wählen
Die Deutsche Wildtier Stiftung gibt heimischen Wildtieren eine Stimme. Wir wollen Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der Wildtiere begeistern. Wir organisieren langfristige Schutzprogramme für bedrohte Tierarten, schaffen Lebensräume und bieten Naturbildung für Kinder und Jugendliche an. Denn nur was man kennt, schützt man auch. Bitte unterstützen Sie uns!
Wildbienen oder Schreiadler, Rebhuhn oder Feldhamster - ein großer Teil der heimischen Tierwelt ist in seinem Bestand bedroht. Nach wie vor. Die Konsequenzen des Verlusts an biologischer Vielfalt sind spürbar. Deshalb schützen wir Wildtiere in Deutschland. Mit Ihrer Spende helfen Sie, die Natur und ihre Artenvielfalt zu bewahren!
Feldhamster – bereiten Sie das Feld für fitte Feldhamstergenerationen
Der bunte Ackerbewohner braucht dringend mehr gesunden Nachwuchs. Die Zersiedelung und die Zerschneidung der Landschaft haben dazu geführt, dass die verbliebenen Feldhamsterbestände isoliert voneinander leben. Die Folgen sind Inzucht und genetische Verarmung. Dadurch werden die nachfolgenden Generationen anfälliger für Krankheiten und Umweltstörungen.
Feldhase – Aktion Hasenhilfe
Der Lebensraum für den Feldhasen verschwindet. Viele Jungtiere werden bereits bei der Bodenbearbeitung getötet. Die Anlage von Blühflächen, die extensive Nutzung von Grünland und der Anbau mehrjähriger Wildpflanzen, die statt Mais zur Energiegewinnung genutzt werden, verbessern die Überlebenschancen der Junghasen und bieten gleichzeitig Nahrung und Schutz. Werden auch Sie Teil der Aktion Hasenhilfe!
Fischotter – Gefährdet bei der Wanderschaft
Fischotter wurden einst von Jägern zu Gejagten, denn ihr Fell war als Pelz begehrt. Auch machen sie Fischern und Teichwirten bis heute Konkurrenz beim Fischfang. Intensivierte Landnutzung mit trockengelegten Feuchtgebieten, begradigten Flussläufen, vernichteten Uferrandzonen und Ausweitung des Straßennetzes ließen sie fast aus ganz Deutschland verschwinden. Nun siedeln sie sich langsam wieder an. Heutzutage ist ihre Haupttodesursache der Straßenverkehr.
Mehr Wissen rund um die Fledermaus – so können Sie helfen:
In Deutschland gibt es 25 Fledermausarten, die alle unter strengem Naturschutz stehen. Da sie nachtaktiv sind, bleibt für viele Menschen im Dunkeln, wie diese besonderen Wildtiere leben und was sie bedroht. Dabei brauchen Fledermäuse dringend unsere Aufmerksamkeit. Als Insektenfresser setzt ihnen das fortschreitende Insektensterben zu, genauso wie schwindende Lebensräume im Wald und auch in der Stadt.
Gämse – Der Konflikt in Bayern
Die Gämse wird in Bayern sehr intensiv gejagt. Nach europäischem Recht ist das nur erlaubt, wenn die Population wissenschaftlich überwacht und als stabil eingeschätzt wird. Da es in Bayern keine solche Überwachung gibt, untersuchen wir dort seit 2016 den Bestand der Gämsen. Erste Erkenntnisse über die Alters- und Sozialstruktur zeigen: Die Tiere sind insgesamt zu jung. Es fehlen ältere Gämsen, die ihre Erfahrungen weitergeben können. Nachkommende Generationen sind auf dieses Wissen angewiesen, um zu überleben und sich erfolgreich fortzupflanzen. Unser Projekt für die Gämse in den deutschen Alpen ist dringend notwendig, jedoch wissenschaftlich anspruchsvoll und kostspielig. Bitte unterstützen Sie es mit Ihrer Spende!
Gartenschläfer – seltene Bilchart finden und schützen
Der kleine Bilch mit der markanten, schwarzen Maske ist stark bedroht und streng geschützt. Sein Verbreitungsgebiet ist in den letzten 30 Jahren in Europa um die Hälfte geschrumpft, in Deutschland gibt es nur noch vereinzelte Populationen. Denn der Gartenschläfer braucht strukturreiche Wälder mit Bäumen, Sträuchern und niedrigen Gehölzen – die immer seltener werden. Und auch in unseren Gärten, in denen er als Kulturfolger vorkommt, gibt es oft nicht ausreichend Schutz und Nahrung, beispielsweise durch dichte Beerenhecken. Da er so selten und dazu ein nachtaktives Tier ist, ist er leider viel zu wenig bekannt.
Der bei uns heimische Braunbrustigel lebt, oft unbemerkt, direkt vor unserer Haustür. Dabei ist der nachtaktive Wanderer zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Wildtierexperten sind deshalb in großer Sorge, dass der Gesamtbestand an Igeln in Deutschland unbemerkt schwinden könnte. Erste Anzeichen dafür gibt es bereits. Um den Rückgang aufzuhalten, müssen wir jetzt handeln.
Seit 1980 ist die Zahl der Rebhühner europaweit um 94 Prozent zurückgegangen. War das Rebhuhn früher auf fast jedem Feld vertreten, findet es heute kaum noch geeigneten Lebensraum. Wir helfen unseren letzten heimischen Rebhühnern, indem wir u. a. strukturreiche Blühflächen schaffen. Diese bieten ihnen und ihren Küken Schutz vor Fressfeinden und ausreichend Nahrung. Bitte helfen Sie uns dabei!
Rehe sind in Deutschland sehr häufig und müssen zum Glück nicht vor dem Aussterben geschützt werden. Allerdings existieren auch rund um diese häufige Art Konflikte durch die Landnutzung. Ein besonders dramatisches Problem ist das Verletzen und Töten von Rehkitzen während der Grünlandmahd, da der günstigste Termin zum Mähen in den Zeitraum der Jungenaufzucht der Rehe fällt. Rehkitze, die im Mai und Juni noch nicht vor nahenden Maschinen flüchten können, werden durch die Mähmaschinen verstümmelt und getötet.
Rothirsche sind in Deutschland nicht bedroht. Aber aus ihrem ursprünglichen Lebensraum, dem Offenland, wurden sie durch intensive Landwirtschaft und dauerhafte Bejagung mehr und mehr in den Wald zurückgedrängt. Dort sind sie zu einem nicht artgerechten Leben verdammt und Förstern als Waldschädlinge ein Dorn im Auge. Die Zerschneidung der Landschaft durch Straßen, Bahntrassen und Kanäle führt zudem dazu, dass die verschiedenen Populationen sich nicht mehr vermischen – der Genpool verarmt, Krankheiten und Missbildungen sind die Folge.
Schreiadler
Nur noch 130 Brutpaare des charismatischen Greifvogels leben in Deutschland. Seit Jahren kämpfen wir um ihren Erhalt. Besonders wichtig ist die Verbesserung der Nahrungssituation: Ohne ausreichend Futter kein Bruterfolg und ohne Bruterfolg stirbt die Art aus.
Retten Sie mit uns den Schreiadler vor dem Aussterben!
Schwarzspecht
Wenn der Schwarzspecht seine gezimmerten Baumhöhlen aufgibt, ziehen bis zu 60 verschiedene Tierarten nach ihm ein, von denen einige sehr selten sind. Diese Vögel, Säugetiere und Insekten sind auf die Baumhöhlen angewiesen – ganz besonders zur Brut- und Aufzuchtzeit. Ohne sie wären all diese Tiere „obdachlos“. Der Schutz der wertvollen Höhlenbäume ist daher sehr wichtig für viele Wildtiere im Wald. Bitte unterstützen Sie uns dabei.
Trauerseeschwalben sind extrem selten und in Deutschland vom Aussterben bedroht. Hauptproblem ist, dass die Brutplätze rar geworden sind. Die grazile Seeschwalbenart braucht Inseln in Gewässern mit niedriger Wassertiefe und ausreichend Nahrung. Nur so können sie erfolgreich brüten, denn die Küken brauchen Schutz und haben Hunger.
Eine der größten Brutkolonien in Mecklenburg-Vorpommern konnte in Klepelshagen über die letzten 17 Jahre angesiedelt werden. Die Jungvögel sind nach zwei Jahren geschlechtsreif und kehren dorthin zurück, wo sie geschlüpft sind – nach Klepelshagen. Nun gilt es, das Überleben der Kolonie zu sichern. Es kommt auf jeden Jungvogel an.
Vor 400 Jahren wurde der Waldrapp in Europa ausgerottet. Heute gibt es wieder eine wilde Population, die in Mitteleuropa brütet. Damit der Bestand stabil bleibt, muss er sich mindestens verdoppeln. Ein wichtiger Beitrag dazu ist, die Brutkolonien im süddeutschen Raum dauerhaft anzusiedeln. Die Waldrappe, die dort wild aufwachsen, lernen von erfahrenen Leitvögeln den Zugweg ins Winterquartier kennen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie zur Brutzeit zurückkehren.
Wiesenweihe – Nester schützen
Die sehr seltene Wiesenweihe ist ein kleiner und eleganter Greifvogel, der am Boden brütet. Da es immer weniger Feuchtwiesen gibt, weichen Wiesenweihen auf Getreidefelder aus, um dort den Nachwuchs aufzuziehen. Bei der Getreideernte aber droht die Zerstörung der Nester und der Jungvögel. Helfen Sie uns, die Nester aufzuspüren und zu schützen, damit die Wiesenweihe ihre Jungen großziehen kann!
Wildbienen und Schmetterlinge sind besonders betroffen vom Insektensterben, denn es fehlt ihnen an Nahrung und Nistplätzen. Dabei ist ihre Bestäubungsleistung enorm und ihr Beitrag zur Artenvielfalt unschätzbar. Lebensräume vernetzen und Insekten versorgen – das sind die wichtigen Maßnahmen, die wir jetzt umsetzen müssen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, Blühflächen zu schaffen: Für die fleißigen Bestäuber sind das wichtige Nahrungsquellen und Trittsteine auf dem Weg zu neuen Lebensräumen.
In einigen Regionen Deutschlands ist die Wildkatze zurückgekehrt – eine echte Erfolgsgeschichte des Artenschutzes. Dennoch ist sie nach wie vor gefährdet und lebt bislang nur auf einem geringen Teil ihres ursprünglichen Verbreitungsgebietes. Um ihre Bestände zu sichern, müssen die Wiederkehrer wandern – und fallen dabei häufig dem Straßenverkehr zum Opfer.
Sie können helfen, dass Wildkatzen sicherer wandern und sich weiter ausbreiten können.
Die Gefahr, mit einem Wildtier zu kollidieren, ist hoch: Rein rechnerisch ereignet sich auf Deutschlands Straßen alle zwei Minuten mindestens ein Wildunfall. Bisherige Methoden zur Unfallvermeidung, wie Tiere abzuschrecken oder Menschen mit Schildern zu warnen, reichen nicht aus. Die Deutsche Wildtier Stiftung setzt sich deswegen für neue Techniken ein, die helfen sollen, Wildunfälle zu vermeiden. Wir fördern die Forschung zu einem Lösungsansatz, der auf unmittelbar bevorstehenden Wildwechsel hinweist. Und im Rahmen unserer Öffentlichkeitarbeit sensibilisieren wir Menschen in besonders risikoreichen Monaten für das Thema Wildunfall.
Seit 1999 überträgt die Bundesregierung Naturflächen an Stiftungen und Verbände im Naturschutz. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat bis jetzt die Verantwortung für 3.712 Hektar Nationales Naturerbe (NNE) übernommen. Diese Flächen aus natürlicher Waldwildnis, Feuchtgebieten und Offenlandschaften sind wichtige Rückzugsorte für unsere Wildtiere – sie haben dort Vorrang. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den Erwerb von Land und unterstützen Maßnahmen, die zum Beispiel die Entwicklung zukünftiger Urwälder fördern.
Der urbane Lebensraum in Deutschland wächst, weil immer mehr Menschen in Städten und Ballungsgebieten leben. Das ist eine der größten Gefahren für die biologische Vielfalt, aber zugleich eine große Chance: Viele Wildtiere zieht es in die Städte, denn hier finden sie einen Reichtum an Lebensräumen, den die monotone Agrarlandschaft kaum noch bietet. Eine intakte, wildtierfreundliche Natur in der Stadt bedeutet Lebensqualität für uns Menschen und die hier heimischen Tiere. Jetzt ist die Zeit, Städte lebenswert für alle zu gestalten.
Der Lebensraum Wald ist in Deutschland stark beeinträchtigt. Monokulturen mit Nadelbäumen prägen das Bild, bieten Angriffsflächen für Borkenkäfer und haben den neuen Herausforderungen des Klimawandels wenig entgegenzusetzen. Es ist von größter Bedeutung, jetzt Mischwälder entstehen zu lassen.
Unsere Küsten bilden nur einen schmalen Saum an Nord- und Ostsee, dabei gehören sie mit zu einem der spannendsten Lebensräume. In Wattenmeer, Boddenlandschaften und Sandbänken hat sich über Jahrhunderte eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Doch diese besonderen Biotope sind bedroht, z. B. durch Fischerei oder Müllverschmutzung. Wir setzen uns dafür ein, diesen besonderen Naturschatz zu bewahren.
Wann haben Sie zuletzt auf einer bunten Wiese unter dem weiß-rosa Blütentraum alter, knorriger Obstbäume gesessen und dabei das Zirpen der Insekten und den Gesang der Vögel gehört? Es gibt sie noch, diese ursprünglichen Streuobstwiesen, doch sie werden immer weniger. Vielerorts werden sie zu ertragsorientierten Plantagen umgewandelt. Damit verschwindet wertvoller Lebensraum, ein Verlust für unsere heimische Artenvielfalt.
Naturnahe Fließgewässer zeichnen sich durch eine besonders hohe Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten aus, mildern die Gefahr von Hochwasser und federn die Auswirkungen des Klimawandels ab. Unsere heimischen Bäche wurden über die Jahrhunderte verändert und sind vielerorts zu eintönigen, vegetationsarmen Gewässern geworden. Es ist an der Zeit, diese wertvollen Lebensräume wieder entstehen zu lassen.
Damit ein Gebiet als Moor gilt, muss die Torfschicht 30 Zentimeter tief sein. Bis es soweit ist, vergehen 300 Jahre, denn Moore wachsen nur einen Millimeter pro Jahr! Dabei speichern Moore im Vergleich zu Wäldern ein Vielfaches an Treibhausgasen. Deshalb sind sie so wichtig für den Klimaschutz. Aber wachsende Moore sind noch viel mehr: Lebensräume für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Das gilt auch für das fast 500 Hektar große Aschhorner Moor in Niedersachsen. Ihre Spende hilft uns, diese wertvolle Fläche zu erhalten.
Die Landschaft der Alpen ist so faszinierend wie spektakulär, aber auch unwirtlich. Die Tierarten, die hier leben, haben sich daran angepasst und kommen mit Wind, Kälte, Schnee und kargen Böden gut zurecht. Doch auch für diese Spezialisten wird es zunehmend schwierig. Denn die Lebensbedingungen im Gebirge ändern sich – schneller, als die Wildtiere sich darauf einstellen können.
Naturbildung von Kindern fördern
Wir wollen Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur begeistern und das Naturerleben fördern. Kinder sind die Entscheider von morgen. Naturerfahrungen tragen dazu bei, dass Kinder die Wechselwirkungen von Mensch und Natur verstehen und sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einsetzen. Ermöglichen Sie mit Ihrer Spende allen Kindern einen Zugang zur Natur!
Naturbildung – Lernwerkstatt für Grundschulkinder
Immer mehr Menschen, vor allem Kinder, entfremden sich von der Natur. Sie wissen gar nicht, welche Arten vor unserer Haustür leben. Doch der Mensch schützt nur, was er kennt. Wenn Naturschutz dauerhaft erfolgreich sein soll, braucht es auch Naturbildung. Ihre Spende macht Naturbildung für die Jüngsten möglich.
Wo es am dringendsten gebraucht wird
Wir geben Wildtieren eine Stimme und verschaffen ihnen bei Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik Gehör. Denn praktischer Naturschutz und Forschung allein reichen nicht aus, damit Wildtiere in Deutschland eine dauerhafte Zukunft haben: Gesetze und Subventionen müssen im Sinne der Wildtiere geändert werden. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns als Anwalt der Wildtiere!
Die EU steuert über ihre Agrarpolitik maßgeblich die Landwirtschaft in Deutschland. Zukünftig braucht es keine Subventionen per Gießkanne, sondern gezielte Prämien für Landwirte, die etwas für den Naturschutz und die Landschaftspflege tun! Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns, auch in Zukunft die Agrarpolitik zu Gunsten unserer Wildtiere zu beeinflussen!
Energiepolitik: Keine Windenergie im Lebensraum Wald!
Immer häufiger werden Windenergieanlagen auch in Wäldern errichtet. Wälder sind allerdings für viele, selten gewordene Arten die letzten Rückzugsräume in unseren intensiv genutzten Landschaften. Der Erhalt der Artenvielfalt ist ein ebenso wichtiges Ziel wie der Ausbau der Erneuerbaren Energien. In Deutschland fallen den Windkraftanlagen im Jahr bis zu 250.000 Fledermäuse und über 12.000 Greifvögel zum Opfer.
Forstpolitik: Artenschutz im Wirtschaftswald
Wälder bedecken rund ein Drittel der Fläche Deutschlands und sind ein wichtiger Lebensraum für die scheue Wildkatze, den Rothirsch oder den Schwarzspecht. Wälder werden heute immer intensiver genutzt, denn der Rohstoff Holz ist begehrt. Wir setzen uns dafür ein, dass Wälder nachhaltig und im Einklang mit Wildtieren bewirtschaftet werden.
Jagdpolitik: Wir geben Rothirschen und Gämsen eine Stimme
Viele der großen Wildarten in Deutschland unterliegen dem Jagdrecht. Wir setzen uns dafür ein, dass mit Respekt vor der Kreatur und mit Augenmaß gejagt wird. Das Prinzip der Nachhaltigkeit muss das Leitmotiv der Jagd sein. Der Rothirsch reagiert sensibel auf Störungen und leidet als sehr lernfähige Wildart besonders unter falschen Jagdmethoden.
Patenschaft für das Nationale Naturerbe
Seit 1999 überträgt die Bundesregierung Naturflächen an Stiftungen und Verbände im Naturschutz. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat bis jetzt die Verantwortung für rund 3.700 Hektar Nationales Naturerbe (NNE) übernommen. Diese Flächen aus natürlicher Waldwildnis, Feuchtgebieten und Offenlandschaften sind wichtige Rückzugsorte für unsere Wildtiere – sie haben dort Vorrang. Mit Ihrer Patenschaft ermöglichen Sie den Erwerb von Land und unterstützen Maßnahmen, die zum Beispiel die Entwicklung zukünftiger Urwälder fördern.
Patenschaft für den Schreiadler
Nur noch 130 Brutpaare des charismatischen Greifvogels leben in Deutschland. Seit Jahren kämpfen wir um ihren Erhalt. Besonders wichtig ist die Verbesserung der Nahrungssituation: Ohne ausreichend Futter kein Bruterfolg und ohne Bruterfolg stirbt die Art aus. Retten Sie mit uns den Schreiadler vor dem Aussterben!
Patenschaft für den Feldhamster
Feldhamster sind vom Aussterben bedroht! Heute ist der Feldhamster eines der seltensten Säugetiere Mitteleuropas. Die intensive Landnutzung auf dem Acker, Monokulturen und Straßen- und Siedlungsbau lassen dem kleinen Nager kaum noch Chancen. Wir vereinbaren mit Landwirten feldhamsterfreundliche Landwirtschaft und setzen uns für ihn in Politik und Gesellschaft ein.
Patenschaft für den Rothirsch
Rothirsche sind in Deutschland nicht bedroht. Allerdings können sie fast nirgendwo ihren natürlichen Verhaltensweisen nachgehen. Aus ihrem ursprünglichen Lebensraum, dem Offenland, wurden sie in den Wald zurückgedrängt. Sie stehen seit Jahrhunderten zwischen den Fronten von Jägern, Landwirten und Förstern. Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der Hirsche mehr sind als Waldschädling oder Jagdbeute.
Patenschaft für die Trauerseeschwalbe
Trauerseeschwalben sind extrem selten und in Deutschland vom Aussterben bedroht. Das Hauptproblem sind die rar gewordenen Nistmöglichkeiten in den Brutgebieten Deutschlands. Mittlerweile nutzen 70–80 Prozent (!) aller Brutpaare künstliche Nisthilfen, die in den Gewässern jedes Jahr aufs Neue von Vogelschützern verankert werden. Werden Sie „Seenotretter“ für die Trauerseeschwalben!